Ambulant Betreutes (Einzel-/Paar)Wohnen

Ambulant Betreutes Wohnen bedeutet:

Sie leben in Ihrer eigenen Wohnung.

Ein Betreuer besucht sie, wenn Sie Hilfe brauchen.

Der Betreuer ist von MiL.

Die Menschen mit Behinderung im Ambulant Betreuten Wohnen nennen wir: Betreute. 

Das ist das Prüfsiegel von MiL für Leichte Sprache. Es besteht aus einem Kreis. In der Mitte des Kreises ist das Logo. Rund um den Kreis steht der Text „Experten in Leichter Sprache“. Unten im Siegel ist in einem rechteckigen Feld das Wort „Geprüft“ geschrieben. Dahinter ist ein Häkchen. Die Schrift ist rot.

Manche Menschen mit Behinderung

möchten in Ihrer eigenen Wohnung leben.

möchten so viel wie möglich selbst erledigen.

 

Eine Hand steckt einen Schlüssel in ein Türschloss. Am Schlüsselbund hängt ein Schlüsselanhänger in Form eines kleinen Hauses mit Fenstern. Die Tür ist weiß und das Schloss aus Metall. Der Hintergrund ist unscharf und hell. Dieses Bild soll die eigene Wohnung symbolisch darstellen.

Das Betreute Wohnen von MiL-Mitten im Leben

ist ein ambulanter Fach·Dienst

ist für Menschen mit psychischer Erkrankung,

die in ihrer eigenen Wohnung leben.

Eine junge Frau sitzt auf dem Fahrersitz eines Autos. Sie trägt ein pinkfarbenes Oberteil. Sie hat den Sicherheitsgurt angelegt. Mit einer Hand hält sie das Lenkrad. Das Autofenster ist offen. Im Hintergrund ist eine beige Wand zu sehen, die unscharf ist. Das Bild wurde von außen durch das offene Fenster aufgenommen. Es zeigt eine Fahrt zu einem Hausbesuch im Rahmen des Ambulant Betreuten Wohnens.

MiL-Mitten im Leben kann Menschen betreuen

die erwachsen sind.

die im Kreis Miltenberg

oder im Kreis Aschaffenburg

oder in der Stadt Aschaffenburg

oder in der näheren Umgebung wohnen.

die eine Bescheinigung vom Arzt haben.

Im Ambulant Betreuten Wohnen kommen Betreuer jede Woche zu ihnen nach Hause.

Die Betreuer kommen zwischen 2 und 6 Stunden pro Woche.

Den Rest der Zeit leben Sie ohne Betreuung.

Sie können selbst·bestimmt leben.

Das Bild zeigt einen Kalendereintrag mit einer Uhrzeit für einen Termin im Ambulant Betreuten Wohnen. Neben dem Kalendereintrag steht eine Sanduhr. Die Sanduhr soll zeigen, dass die Zeit bei den Terminen begrenzt ist.

Wir planen mit ihnen gemeinsam, welche Unterstützung für Sie passend ist.

Das Ziel von dem Betreuten Wohnen ist:

Anleitung zur Selbst·Hilfe

Unterstützung bei der Alltags·Planung.

Hilfe und Begleitung auf Dauer.

Wenn die Hilfe und Begleitung auf Dauer nötig ist.

Ein multiprofessionelles Team betreut die Betreuten.

Multiprofessionelles Team bedeutet:

Die Mitarbeiter im Team

haben verschiedene Fähigkeiten.

haben verschiedene Ausbildungen.

Das Bild zeigt mehrere Hände von Menschen mit unterschiedlicher Hautfarbe. Sie halten bunte Puzzleteile und fügen diese in der Mitte zusammen. Die Puzzleteile sind in verschiedenen Farben wie Rot, Blau, Grün, Gelb, Orange, Rosa und Lila. Der Hintergrund ist einfarbig und grau. Das Bild symbolisiert Zusammenarbeit und Vielfalt.

Das Team gibt den Betreuten

praktische Anleitung

Begleitung im Alltag

Begleitung in Streit·Situationen

Begleitung bei großen Problemen

Das Team bietet Betreuung im Einzel·Kontakt.

Es gibt auch Gruppen·Angebote.

MiL unterstützt Sie:

bei ihren Kontakten zu anderen Menschen

bei alltäglichen Dingen

bei der Haushalts·Führung

bei der Teilhabe am sozialen Leben

bei der Gestaltung ihrer Freizeit

bei Arzt·Besuchen

bei der Suche nach einer passenden Arbeit oder Ausbildung

bei Problemen und in schwierigen Zeiten

wenn Sie einen Antrag stellen müssen.

Das Bild zeigt eine unaufgeräumte Küchenarbeitsfläche ist mit schmutzigem Geschirr, Tassen, Gläsern, Töpfen und Pfannen bedeckt. Auf einem Schneidebrett liegen ein benutztes Messer, ein Teebeutel und Obstschalen. Im Hintergrund stehen verschiedene Küchenutensilien, Geräte und Besteckbehälter. Die Szene wirkt chaotisch und zeigt eine Küche nach dem Kochen oder Essen. Das Bild steht symbolisch für die Unterstützung bei der Haushaltsführung im Rahmen des Ambulant Betreuten Wohnens.
Das Bild zeigt eine Szene, die symbolisiert, dass Menschen zu Arztterminen begleitet werden, zum Beispiel im Rahmen des Ambulant Betreuten Wohnens. In der Szene sitzen drei Personen an einem Tisch in einem hellen Raum. Zwei Frauen sitzen mit dem Rücken zur Kamera. Eine der Frauen hält einen Stift in der Hand und macht wahrscheinlich Notizen. Gegenüber sitzt ein Arzt. Der Arzt hat dunkle Haut und trägt ein dunkelblaues Hemd, eine rote Krawatte mit weißen Punkten und ein Stethoskop um den Hals. Auf dem Tisch liegen Papiere, die die Personen zusammen anschauen.

Wir sind Ansprech·Personen für ihre Probleme im Alltag.

Wir hören ihnen zu.

Zwei Frauen sitzen sich in einem hellen Raum auf bequemen Sesseln gegenüber. Die junge Frau im Vordergrund trägt einen grob gestrickten, hellgrünen Pullover. Sie spricht und macht mit den Händen Gesten. Sie schaut die andere Frau nicht an. Die andere Frau ist von hinten zu sehen und hat schulterlanges, graues Haar. Im Hintergrund sind große Fenster und eine helle Wand. Die Szene wirkt ruhig und aufmerksam. Das Bild zeigt, wie wichtig es ist, zuzuhören, wenn Menschen mit psychischen Erkrankungen schwierige Zeiten durchmachen.

Im Ambulant Betreuten Wohnen gibt es eine Betreuungs·Vereinbarung.

Die Betreuungs·Vereinbarung ist wie ein Vertrag.

Die Betreuungs·Vereinbarung ist zwischen dem Betreuten und MiL.

In der Betreuungs·Vereinbarung stehen Ziele und Inhalte von der Betreuung.

Die Betreuungs·Vereinbarung richtet sich nach dem Sozial·Bericht. Darin steht:

Das will der Betreute.

Das will der Betreute nicht.

Das will der Betreute lernen.

Wo braucht der Betreute Hilfe?

Das Bild zeigt den Kooperationsvertrag des Ambulant Betreuten Wohnens von MiL-Mitten im Leben. Auf dem Vertrag liegt ein Kugelschreiber mit Firmenlogo.

Es gibt Voraussetzung für die Aufnahme in das Ambulant Betreute Wohnen.

Die Voraussetzungen sind:

Der Betreute will den Alltag selbstständig schaffen

und

sein Leben eigenverantwortlich führen.

Aufnahme

Es gibt Regeln für die Aufnahme in das Ambulant Betreute Wohnen:

Sie müssen einen Antrag stellen.

Der Antrag ist für den Bezirk Unterfranken.

Oder für den Landeswohlfahrtsverband Hessen

Die Abkürzung vom Landeswohlfahrtsverband Hessen ist LWV.

Beide sind Kosten·Träger.

 

Der Kosten·Träger gibt das Geld für das Ambulant Betreute Wohnen.

Der Kosten·Träger muss den Antrag bewilligen.

Der Kosten·Träger braucht

einen Hilfe·Plan.

Im Hilfe·Plan steht zum Beispiel:

Was möchten Sie?

Welche Hilfe brauchen Sie?

Wieviel Hilfe brauchen Sie?

Was muss gemacht werden?

Das Bild zeigt das Formular des Sozialberichts mit Maßnahmeempfehlung für den Personenkreis der wesentlich seelisch behinderten Menschen. Dieser Sozialbericht wird zur Erstellung eines Gesamtplans benötigt.

eine Bescheinigung von einem Fach·Arzt.

In der Bescheinigung muss stehen:

Sie haben eine psychische Erkrankung.

Das Bild zeigt das Formular für den ärztlichen Bericht. Dieser wird zur Klärung von Leistungen der Eingliederungshilfe benötigt.

und

einen Sozialhilfe·Grund·Antrag.

Im Sozialhilfe·Antrag steht:

Wievielt Geld bekommen Sie?

Wieviel Geld haben Sie?

Sie haben nicht viel Geld?

Dann bezahlt der Kosten·Träger das Ambulant Betreute Wohnen.

Das Bild zeigt die umfassenden Antragsformulare auf Gewährung von Sozialleistungen. Es handelt sich um insgesamt 6 Blätter.

Das ist ein Foto von Yvonne Schnellbacher.

Yvonne Schnellbacher ist die Ansprech·partnerin

für das Ambulant Betreute Wohnen.

Wenn Sie Fragen haben

rufen Sie uns an

schreiben Sie uns eine E-Mail.

Die Telefon·Nummer von Yvonne Schnellbacher ist:

09372 – 1352602

Die Mail·Adresse ist: info@mil-unterfranken.de

Das Bild zeigt die Geschäftsführerin Yvonne Schnellbacher, die vor einem neutralen, hellen Hintergrund steht. Sie trägt ein dunkelgraues Sakko, darunter ist eine hellrosa Bluse mit einem V-Ausschnitt sichtbar. Yvonne Schnellbacher hat schulterlanges, blondes Haar. Der Hintergrund ist schlicht und in einem hellen Weißton gehalten, wodurch der Fokus auf die Person gelenkt wird. Das Bild vermittelt einen freundlichen, professionellen und seriösen Eindruck.

Übersetzung: Yvonne Schnellbacher, MiL-Mitten im Leben

Der Text wurde in einer internen Arbeitsgruppe „Leichte Sprache“ unter Beteiligung von:

Ursula Herkert

Richard Weidner

geprüft und für verständlich befunden.

Bilder und Prüfsiegel: MiL-Mitten im Leben / iStock.com

Zwei Personen stehen in einem hellen Raum neben einem Flipchart. Auf dem Flipchart steht „Expert:in für Leichte Sprache“ mit einer Sprechblase sowie einem grünen Daumen nach oben für „leicht“ und einem roten Daumen nach unten für „schwer“. Beide Personen zeigen den Daumen nach oben.